Schlafzimmer

Bett - Nachttisch - Kleiderschrank

Milan - Snow - Jack - Cazim - vier Vögel schossen nacheinander durch das offene Fenster meines Schlafzimmers und landeten dort. Cazim auf dem Nachttisch, Snow auf der Querstange des Himmelbettes, Jack auf dem Ventilator und ich auf dem Bett, wo ich mich zurückverwandelte. Federn schmolzen zusamen und zogen sich in die Haut zurück, ich wuchs rasend schnell und meine Flügel drehten sich zurück, um zu Armen zu werden. Es tat weh, aber mein Schnabel war nicht in der Lage, die menschlichen Schluchzer zu artikulieren, die aus meiner Kehle zu dringen versuchten.
Ich gab mir Mühe, nicht in den Spiegel zu sehen, während sich die Augen wieder näher aneinanderschoben und der Schnabel sich in Mund und Nase teilte.

Zusammengekrümmt lag ich auf meinem Bett und schloss die Augen, bis ich Snows Krallen in meiner Schulter spürte.
"Ja, ja, Liebes...", murmelte ich und richtete mich auf.

Ich stellte mich vor den Spiegel, befand mich für vorzeigbar und verließ die Wohnung - dieses Mal durch die Tür. Auf dem Ausflug in die Stadt konnte nur Snow mich begleiten, denn drei Vögel waren viel zu auffällig. Natürlich war ein Mann mit einem weißen Bussard auf der Schulter auch nicht gerade unauffällig. ABer ganz allein wollte ich nicht gehen.

tbc: Supermarkt

cf: Dämonenküche

Ich zog mir mein Schlaf-T-Shirt an und legte mich ins Bett. Aber wie so oft konnte ich nich einschlafen, sondern wälzte mich nur unruhig hin und her.
Ich hatte Angst, dass jemand mich schlafend fand... und genauso viel Angst hatte ich vor den Albträumen, die mich heimsuchten, wenn mein waches Bewusstsein nicht da war, um sie in Schach zu halten...